Equal Pay

Lohnungerechtigkeit hat viele Ursachen und macht deutlich, wo Gleichstellungspolitik ansetzen muss. 

Frauen und Männer verteilen sich auf unterschiedliche - oft geschlechtsspezifisch aufgeteilte - Branchen und Berufe, die verschiedene Verdienst- und Karriereoptionen mit sich bringen. Die Berufswahl wird ebenfalls stark von Rollenstereotypen beeinflusst. Der Anteil von Frauen in Leitungs- und Entscheidungspositionen ist nach wie vor gering. Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt durch Elternzeit oder Pflege von Angehörigen häufiger und länger als Männer. Diese Unterbrechungen haben lang nachwirkende Einbußen bei der Lohn- und Einkommensentwicklung zur Folge, die sich auf die Altersrenten auswirken. 

Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet und wir haben eine fehlende Gehaltstransparenz, die ein Vorgehen gegen ungleiche Bezahlung erschwert. Das nationale Aktionsbündnis "Equal Pay Day" (www.equalpayday.de) bündelt Aktionen und Informationen. Seit vielen Jahren ist die BAG Teil dieses Aktionsbündnisses. Hier sind gute Beispiele, Anregungen und Tipps zu finden!

Veröffentlichung anderer
Teaserbild: E-Paper Alleinerziehende

Für die Heinrich-Böll-Stiftung hat Maria Wersig ein E-Paper "Alleinerziehende besser unterstützen" herausgegeben. Das Papier setzt sich mit Alleinerziehendenfamilien und Zahlungen von Kindesunterhaltszahlungen auseinander und zeigt Verbesserungsvorschläge auf.

Veranstaltung
Teaserbild: Tagung Gleichstellung in der Lebenslaufperspektive

Das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht zeigt: Ein weiter so ist nicht möglich, wenn wir tatsächliche Gleichstellung und Chancengleichheit erreichen wollen. Die BAG richtet eine Tagung zum ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung aus.

Warum verdienen die Frauen in Deutschland immer noch durchschnittlich 21 Prozent weniger als Männer?  Ein Schritt in die richtige Richtung: Das im März 2015 verabschiedete Bundesgesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen.

Pressemitteilung
Teaserbild: Frauenarmut trifft alle

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten begrüßt die Verabschiedung des Frauen-Solidaritätszuschlaggesetz (FSolzG). Die Wertschätzung der Arbeit im sozialen Dienstleistungssektor muss sich endlich auch in der Bezahlung widerspiegeln.

Aktionsmaterial
Teaserbild: Postkarte Mir fehlt was

Bei der BAG kann gegen die Erstattung der Verpackungs- und Versandkosten die Postkarte bestellt werden. Außerdem steht ein Download der Druckdatei für die Postkarte auf der Internetseite der BAG zur Verfügung.

Aktionsmaterial

Mit einer bundesweiten Kampagne wollen wir auf die erschreckend hohe Zahl von Armut bei Frauen hinweisen. Betroffen sind Frauen aller Generationen, besonders häufig trifft es Alleinerziehende und Rentnerinnen. Beim Taschengeld fängt es schon an – bei der Rente hört es auf!

Anlässlich des heutigen Besuchs bei den Berliner Wasserbetrieben hat Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig erneut ihre Forderung nach einem Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit bekräftigt: "Eine moderne Wirtschaft braucht die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern."

Veröffentlichung anderer
Stellungnahme zu den Ursachen der Entgeltdiskriminierung

Der Verband berufstätiger Mütter (VBM) hat eine Stellungnahme zu den Ursachen der Entgeltdiskriminierung verfasst.

Veröffentlichung anderer

Das Statistische Bundesamt, Destatis, hat eine Themenseite und statistische Daten zum Verdienstunterschied.

Berufsanalysen auf Lohnspiegel - einer Website der Hans-Böckler-Stiftung.

Links zu Themenseiten und statistischen Daten

EU-Kampagne Lohnunterschiede