„make it work!“: Mit dem bff für starke Bündnisse gegen sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz!
Mit dem Anfang 2019 gestarteten vierjährigen Projekt „make it work!“ will der Bundesverband
Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff), in Anschluss an die globale #MeToo-Bewegung
und die deutsche #aufschrei-Debatte, den Umbruch hin zu einer gewalt-und diskriminierungsfreieren
Arbeitskultur mitgestalten.
Als Fachverband, der mehr als 180 spezialisierte Fachberatungsstellen für gewaltbetroffene Frauen
und Mädchen unter seinem Dach vereint, stellt der bff eine qualitätsgesicherte Arbeit auch in diesem
Bereich an erste Stelle. Finanziert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend.
Die Aktivitäten von „make it work!“ basieren dabei auf einer starken öffentlichen Sichtbarkeit der
rechtlichen Ansprüche Betroffener und dem Aufbau nachhaltiger Bündnisse in denen verschiedene
Akteur*innen aus Politik, Medien, Hochschulen, öffentlichen Einrichtungen, Verbänden, der
Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gegen sexuelle Diskriminierung und Belästigung am
Arbeitsplatz zusammenarbeiten. Der Austausch über wirkungsvolle Strategien gegen anhaltende
sexistische Diskriminierungsstrukturen in der Arbeitswelt bildet einen Mittelpunkt der
Netzwerkarbeit, die 2019 schwerpunktmäßig in zwei Modellregionen startet und im Laufe des
Projekts auch auf der Bundesebene erprobt werden soll.
Auf Grundlage der langjährigen Expertise des bff im Bereich Gewaltschutz Betroffener, werden
außerdem qualitativ hochwertige Informationsmaterialien zum Thema und Schulungen für
Fachberater*innen und engagierte Arbeitgeber*innen durchgeführt. Die Verankerung einer
wirksamen Informations- und Präventionskultur gegen sexistische Diskriminierung innerhalb
unterschiedlicher Unternehmens- und Organisationsstrukturen soll auf diesem Weg erreicht werden.
Eine nachhaltige Stärkung der Rechte betroffener Arbeitnehmer*innen ist ein ausgesprochenes Ziel
des Projekts für das wir Verbündete aus allen Arbeits- und Fachbereichen suchen! „make it work!“
ist daher sehr interessiert an Kontakten zu Netzwerken, Fachpersonen, Organisationen und
Unternehmen bundesweit, die bereits gegen sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt am
Arbeitsplatz aktiv sind oder Teil des „make it work!“-Bündnisses für eine gewaltfreiere Arbeitskultur
werden wollen.