Die geplante Umstellung der Betreuung junger Arbeitsloser von den bewährten Jobcentern auf die Bundesagentur für Arbeit birgt ernsthafte Bedenken. Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen warnt vor negativen Auswirkungen auf Frauen, insbesondere junge Schwangere und Mütter, die auf kommunale Netzwerke angewiesen sind. Eine mögliche Kürzung von Eingliederungsleistungen im SGB III könnte junge Arbeitslose und Mütter zusätzlich belasten, da unklar ist, ob sie während der ersten drei Jahre nach der Geburt eines Kindes weiterhin Anspruch darauf haben werden.
Zudem stehen viele Jobcenter-Beschäftigte, von denen etwa 80% Frauen sind, vor unsicheren beruflichen Aussichten. Wir appellieren mit Nachdruck an Herrn Bundesminister Heil, diese Umstellung zu überdenken und zu verwerfen, um die bewährten Betreuungsstrukturen und die Interessen junger Menschen und Mütter zu schützen.
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